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Burnout-Syndrom - Ausgebrannt und jetzt?

  • Leif Morten Lienau
  • 30. Jan.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 4 Tagen

Burnout ist ein ernstzunehmendes Phänomen, das in der heutigen Gesellschaft immer mehr Menschen betrifft. Der ständige Leistungsdruck, hohe Erwartungen und das Gefühl, nie genug zu tun, können zu einem Zustand führen, der sowohl körperlich als auch emotional erschöpfend ist. In diesem Blogbeitrag werden wir uns mit der Bedeutung von Burnout befassen, die häufigsten Ursachen untersuchen, typische Symptome aufzeigen und schließlich mögliche Behandlungsansätze vorstellen, die helfen können, wieder zu mehr Energie und Lebensfreude zu finden.


Was bedeutet Burnout-Syndrom?

Burnout bedeutet übersetzt „ausgebrannt“ und bezeichnet den Zustand, bei dem Betroffene einem andauernden Stress (beruflich oder privat) ausgesetzt sind und sich ihre Leistungsfähigkeit aufgrund emotionaler und physischer Erschöpfung deutlich reduziert. Der Begriff findet sich in dem Sprachgebrauch vieler Menschen wieder und ist noch relativ jung ohne weitere medizinische Tradition.


Charakteristisch für ein Burnout sind folgende Merkmale:

1.    emotionale Erschöpfung

2.    erhöhte Reizbarkeit und zwischenmenschliche Distanzierung

3.    (selbst eingeschätzter) Verlust der eigenen Leistungsfähigkeit


Beruflicher Stress und eine Überlastung sind heutzutage die häufigsten Ursachen für psychische Erkrankungen, die oftmals die Ursache bei Arbeitsunfähigkeit und Frühverrentung darstellen. Betroffene fühlen sich ausgebrannt und empfinden ihre Belastbarkeit als eingeschränkt. Eine Folge dessen ist oftmals die Sorge einer Erwerbsunfähigkeit.


Wie entsteht ein Burnout-Syndrom?

Die Ursachen für die Entwicklung eines Burnout-Syndrom oder chronischem beruflichen Stress sind vielfältig und hängen oft mit einem übermäßigen Leistungs- und Zeitdruck sowie Stress und Überforderung am Arbeitsplatz zusammen. Hier unterscheidet man zunächst in persönliche Faktoren und private Ausgleichsressourcen.

  1. Persönliche Faktoren: Umgang mit Stress, die persönliche Resilienz, der eigene Gesundheitszustand 

  2. Private Ausgleichsressourcen („individuelle Ebene“)


Betroffene haben häufig hohe Ansprüche an sich selbst sowie ein hohes Verantwortungsbewusstsein ihren Mitmenschen gegenüber, denen sie es so weit wie möglich recht machen möchten. Ein solcher Perfektionismus sowie ein Drang zu Selbstoptimierung können ein Burnout auslösen. Die eigenen Bedürfnisse rücken hierbei in den Hintergrund und die psychische Belastung nimmt zu.


Was sind die häufigsten Symptome bei einem Burnout?

Oftmals werden körperliche und psychische Symptome mit einer hohen Belastung auf der Arbeit in Verbindung gebracht und man hört in diesem Zusammenhang häufig den Begriff „Burnout“. Meistens handelt es sich hier jedoch um unspezifische Symptome.

Einige Patienten schaffen es trotz verlängerter Pausen oder Erholungsphasen nicht das Gefühl der Überlastung ohne professionelle Hilfe wieder loszuwerden.


Überlastungssymptome können sein:

•    Erschöpfung

•    Appetitlosigkeit

•    Konzentrationsschwäche

•    Entscheidungsunfähigkeit

•    Energiemangel

•    Geminderte Leistungsfähigkeit


Zudem können körperliche Symptome auftreten:

•    Magen-Darm-Probleme

•    Kopfschmerzen

•    häufigere Erkältungen

•    Muskelverspannungen

•    Schlafstörungen

•    Atembeschwerden

•    Engegefühl in der Brust

•    Schwindel

•    Rückenschmerzen

•    Tinnitus

•    sexuelle Probleme

•    Schwitzen

•    Müdigkeit


Behandlung: Psychotherapie beim Burnout-Syndrom 

Bei der Burnout-Therapie liegt der Fokus auf regelmäßigen psychotherapeutischen Einzelsitzungen. Gruppentherapien, Achtsamkeitstraining und Biofeedback können weitere Bausteine bei der Behandlung eines Burnouts darstellen.

Eine psychotherapeutische Behandlung kann betroffenen Personen helfen, Lebensgewohnheiten zu ändern und zukünftig die Leistungsfähigkeit besser einzuschätzen.

Das Ziel ist es, günstigere Strategien bei der Konflikt- und Problembeseitigung zu erlernen und das Selbstvertrauen von betroffenen Personen zu steigern.

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