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Die ersten Schritte

Egal, ob Sie erste Schritte in der Psychotherapie gehen, sich für eine Gruppentherapie, Paarberatung oder eine fundierte AD(H)S-Diagnostik interessieren – wir begleiten Sie professionell und individuell auf Ihrem persönlichen Weg. Der Entschluss, sich Unterstützung zu holen, ist oft ein wichtiger und mutiger Schritt. Umso mehr legen wir Wert darauf, Ihnen von Anfang an Orientierung, Sicherheit und einen transparenten Ablauf zu bieten. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit Ihnen neue Perspektiven zu entwickeln, hilfreiche Veränderungen anzustoßen und nachhaltige Lösungen zu erarbeiten – für mehr Klarheit, innere Stabilität und Lebensqualität.

Psychologische Psychotherapie

Um zu verstehen, wie eine Psychotherapie konkret abläuft, lohnt sich ein Blick auf die einzelnen Schritte, die im Verlauf der Behandlung typischerweise durchlaufen werden. Von der ersten Kontaktaufnahme bis zum Abschluss der Therapie folgen diese Phasen einem klaren Aufbau, der sowohl Orientierung bietet als auch Raum für individuelle Anpassungen lässt. Jeder Schritt erfüllt dabei eine wichtige Funktion – sei es zur Diagnosestellung, zur Entwicklung eines Therapieplans oder zur gemeinsamen Arbeit an Ihren persönlichen Zielen.

  • Das Erstgespräch dient dem gegenseitigen Kennenlernen und der ersten Einschätzung Ihrer Situation, wobei Sie in einer vertrauensvollen Atmosphäre Ihre Anliegen und Herausforderungen schildern können. Auf dieser Basis besprechen wir gemeinsam, ob eine psychotherapeutische Behandlung sinnvoll ist und wie der weitere Ablauf gestaltet wird.

  • Nach dem Erstgespräch folgen bis zu vier probatorische Sitzungen, in denen wir Ihre Anliegen, Herausforderungen und Lebensgeschichte genauer erfassen. Diese Phase dient dem Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung und der Vorbereitung einer individuell abgestimmten Therapie.

  • In der Therapie arbeiten wir aktiv zusammen, um Ihre Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen besser zu verstehen und mit individuell abgestimmten Bewältigungsstrategien zu verändern. Wir besprechen regelmäßig Ihre Fortschritte, passen die Therapieziele an und stellen sicher, dass der Prozess kontinuierlich auf Ihre Bedürfnisse und Herausforderungen ausgerichtet bleibt.

  • Mit dem Rückgang Ihrer Beschwerden werden die Sitzungen weniger häufig, wobei der Fokus nun auf der langfristigen Aufrechterhaltung der Fortschritte liegt. Wir entwickeln Strategien zur Stabilisierung, Rückfallprophylaxe und Integration Ihrer neuen Bewältigungsmechanismen, um Ihre psychische Gesundheit nachhaltig zu stärken.

Gruppentherapie

Bevor eine Gruppentherapie beginnt, durchlaufen Sie einige vorbereitende Schritte, die dazu dienen, Ihre individuellen Bedürfnisse zu klären und sicherzustellen, dass die Gruppe zu Ihnen passt. Der Ablauf ist klar strukturiert und schafft eine vertrauensvolle Basis für die gemeinsame Arbeit. Vom ersten Kennenlernen über die diagnostische Einschätzung bis hin zur Auswahl der passenden Gruppe – all diese Schritte helfen dabei, einen erfolgreichen und stimmigen Einstieg in die Gruppentherapie zu ermöglichen. Dabei legen wir besonderen Wert auf Offenheit, Transparenz und eine sorgfältige Vorbereitung.

  • Der erste Schritt auf dem Weg in die Gruppentherapie ist ein persönliches Erstgespräch. In diesem Gespräch geht es darum, Ihre aktuelle Lebenssituation, Ihre Beschwerden sowie Ihre Wünsche und Erwartungen an die Therapie kennenzulernen. Gemeinsam besprechen wir, welche Schwierigkeiten Sie derzeit belasten, welche Ziele Sie erreichen möchten und welche Therapieform dafür geeignet sein könnte. Gleichzeitig erhalten Sie erste Informationen über unsere Arbeitsweise und die möglichen Therapieangebote in der Praxis. Das Gespräch dient auch dazu, eine erste Vertrauensbasis zu schaffen und zu klären, ob Gruppentherapie grundsätzlich für Sie infrage kommt oder ob zunächst Einzeltherapie oder andere Maßnahmen sinnvoll sind.

  • Nach dem Erstgespräch folgt eine sorgfältige diagnostische Abklärung, um Ihre psychische Situation umfassend einschätzen zu können. Diese beinhaltet in der Regel ein ausführlicheres diagnostisches Interview sowie den Einsatz standardisierter Fragebögen. Ziel ist es, ein klareres Bild von Ihren Symptomen, persönlichen Belastungsfaktoren und möglichen zugrunde liegenden psychischen Störungen zu erhalten. Die Ergebnisse helfen uns nicht nur bei der Einschätzung Ihrer individuellen therapeutischen Bedürfnisse, sondern auch bei der Entscheidung, welche Gruppentherapie am besten zu Ihnen passt. Die Diagnostik ist somit ein wichtiger Bestandteil, um die therapeutische Versorgung passgenau und wirksam zu gestalten.

  • Sie erhalten von uns alle Informationen zum Ablauf, Inhalten und den Rahmenbedingungen der Gruppentherapie. Sie erfahren, wie eine Gruppensitzung typischerweise abläuft, welche Themen behandelt werden und welche therapeutischen Methoden zum Einsatz kommen. Wir informieren Sie auch über die Gruppengröße, die Häufigkeit der Sitzungen, die Dauer der Therapie sowie wichtige Regeln zum respektvollen Miteinander und zur Schweigepflicht. Ziel ist es, Ihnen ein realistisches Bild vom Gruppenprozess zu vermitteln, eventuelle Unsicherheiten zu klären und gemeinsam abzuwägen, ob das Format für Sie passend ist. So schaffen wir eine transparente Grundlage für Ihre Entscheidung und einen sicheren Einstieg in die Gruppentherapie.

  • Nach der Vorbereitungsphase und der sorgfältigen Zuteilung zur passenden Gruppe beginnt die eigentliche Gruppentherapie. Die Sitzungen finden wöchentlich in einer festen Gruppe mit einer konstanten Teilnehmerzahl statt. In der ersten Sitzung wird gemeinsam ein sicherer Rahmen geschaffen, in dem Offenheit, gegenseitiger Respekt und Vertraulichkeit oberste Priorität haben. Die Therapeutin oder der Therapeut leitet die Gruppe professionell an, sorgt für eine ausgewogene Beteiligung aller Teilnehmenden und unterstützt dabei, persönliche Themen einzubringen und gemeinsam zu bearbeiten.

    Je nach Gruppentyp – etwa Emotionsregulation, Schematherapie oder Depressionsbewältigung – stehen unterschiedliche Schwerpunkte im Mittelpunkt. Dabei wechseln sich psychoedukative Inhalte, praktische Übungen und der Austausch über persönliche Erfahrungen ab. Ziel ist es, neue Einsichten zu gewinnen, alte Muster zu hinterfragen, konkrete Veränderungsschritte zu entwickeln und durch die Rückmeldungen der Gruppe neue Perspektiven zu erhalten. Die feste Struktur und die wiederkehrenden Termine fördern Kontinuität und ermöglichen es, über die Zeit hinweg Vertrauen aufzubauen und nachhaltige Fortschritte zu erzielen.

Paarberatung und Paartherapie

Wenn Sie sich einen Eindruck davon verschaffen möchten, wie eine Paarberatung oder Paartherapie abläuft, kann ein Blick auf den typischen Verlauf hilfreich sein. Vom ersten Kontakt bis zum abschließenden Gespräch durchläuft der Prozess verschiedene Phasen, die eine klare Orientierung bieten und zugleich Raum für Ihre individuellen Bedürfnisse lassen. Jede Phase erfüllt dabei eine bestimmte Funktion – sei es, um Beziehungsmuster zu erkennen, gemeinsame Ziele zu entwickeln oder konkrete Veränderungen im partnerschaftlichen Zusammenleben zu unterstützen.

  • Im ersten Gespräch schauen wir uns Ihre Beziehungsgeschichte an, besprechen aktuelle Konfliktthemen sowie Ihre Erwartungen an die Beratung. Wir versuchen zu zu verstehen, worin die zentralen Schwierigkeiten liegen und welches Ziel Sie mit der Beratung verfolgen. Gleichzeitig werden organisatorische Rahmenbedingungen wie Schweigepflicht, Sitzungsfrequenz, Honorar und mögliche Dauer der Beratung erläutert.

  • In den darauffolgenden Sitzungen versuchen wir Ihre Beziehung näher zu analysieren. Dabei geht es um wiederkehrende Muster, Kommunikationsverhalten, emotionale Bedürfnisse und individuelle Prägungen, die Ihre Partnerschaft beeinflussen. Die Analyse kann durch Gespräche, Fragebögen oder strukturierte Übungen unterstützt werden und zielt darauf ab, ein gemeinsames Verständnis für die tieferliegenden Ursachen der Probleme zu entwickeln.

  • Nachdem die Probleme klarer erfasst wurden, beginnt die therapeutische Arbeit an konkreten Themen. Dabei werden unter anderem Methoden zur Verbesserung der Kommunikation, zur Konfliktlösung oder zur Wiederherstellung von Vertrauen und Intimität eingesetzt. Wir begleiten Sie dabei, neue Verhaltensweisen auszuprobieren und alte Muster zu durchbrechen. Oft erhalten Sie auch Aufgaben für zu Hause, um das im Gespräch Erarbeitete im Alltag umzusetzen.

AD(H)S-Diagnostik

Viele Menschen fragen sich, ob sie möglicherweise von einer Aufmerksamkeitsdefizit- / Hyperaktivitätsstörung (AD(H)S) betroffen sind – sei es aufgrund von Konzentrationsproblemen, innerer Unruhe oder chronischer Überforderung im Alltag. Um hier Klarheit zu gewinnen, ist eine sorgfältige diagnostische Abklärung unerlässlich. Die AD(H)S-Diagnostik in einer psychotherapeutischen Praxis folgt dabei einem strukturierten Ablauf, der darauf abzielt, Symptome umfassend zu erfassen, andere mögliche Ursachen auszuschließen und eine fundierte Einschätzung zu ermöglichen. Eine solche Diagnostik bildet die Grundlage für weitere therapeutische Schritte und kann sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen erfolgen.

  • Die Diagnostik beginnt mit einem ausführlichen Erstgespräch, in dem die aktuelle Lebenssituation, die bestehenden Beschwerden sowie die persönliche und berufliche Entwicklung besprochen werden. Dabei wird auch erfragt, wie lange die Symptome bereits bestehen, in welchen Lebensbereichen sie auftreten und ob es bestimmte Auslöser oder Belastungsfaktoren gibt. Ziel dieses Gesprächs ist es, erste Hinweise auf eine mögliche AD(H)S zu erkennen und zu entscheiden, ob eine vertiefte Diagnostik sinnvoll erscheint.

  • Im nächsten Schritt erfolgt die psychologische Testung, bei der strukturierte Interviews sowie standardisierte Fragebögen eingesetzt werden. Diese Tests erfassen unter anderem Konzentration, Aufmerksamkeit, Impulskontrolle und das Ausmaß von Unruhe oder Vergesslichkeit. Durch die Kombination verschiedener Testverfahren entsteht ein umfassendes Bild der kognitiven Leistungsfähigkeit und der AD(H)S-typischen Symptome.

  • Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Diagnostik ist die Einbeziehung von Informationen aus dem sozialen Umfeld. Dazu zählen u.a. die Auswertung von Schulzeugnissen oder früheren Berichten. Diese Perspektiven helfen, die Symptome im zeitlichen Verlauf und in verschiedenen Lebensbereichen besser einzuordnen und zu prüfen, ob sie bereits seit der Kindheit bestehen – ein wesentliches Kriterium für die Diagnose.

  • Im Rahmen der Diagnostik wird sorgfältig geprüft, ob andere psychische oder medizinische Störungen vorliegen, die ähnliche Symptome verursachen könnten. Dazu gehören zum Beispiel Depressionen, Angststörungen, Trauma-Folgestörungen oder auch Schlafprobleme. Die Differenzialdiagnostik ist entscheidend, um Fehldiagnosen zu vermeiden und eine passgenaue Behandlung zu ermöglichen.

  • Nach Abschluss aller diagnostischen Schritte werden die Ergebnisse ausgewertet und in einem abschließenden Gespräch mit Ihnen besprochen. Sie erhalten dabei eine klare Rückmeldung, ob eine AD(H)S vorliegt, wie ausgeprägt die Symptome sind und welche therapeutischen Maßnahmen empfohlen werden. Je nach Bedarf werden weitere Schritte geplant, wie etwa eine psychotherapeutische Begleitung, Psychoedukation oder – in Zusammenarbeit mit Fachärzt:innen – eine medikamentöse Behandlung.

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